Herzlich willkommen zur Familienforschung in der Region Trier
Liebe Besucher der Trierer Homepage,
Die Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde umschreibt ihren Wirkungskreis mit dem Gebiet der früheren Preußischen Rheinprovinz. Das Einzugsgebiet der Bezirksgruppe Trier liegt dabei am äußersten süd-westlichen Ende. Bezieht man das Saarland und Luxemburg mit ein, dann findet sich der Familienforscher in den alten Grenzen des Erzbistums Trier wieder.
Zur Trierer Kirchenprovinz gehörten auch die französischen Bistümer Metz, Toul und Verdun und zum Bistum Trier weite Teile Luxemburgs und Südbelgiens. Dies zeigte sich besonders an der Bevölkerungsbewegung: Unabhängig von Kriegen und politischen Veränderungen sind Zu- oder Abwanderungen gerade aus Lothringen oder Luxemburg in den Trierer Kirchenbüchern belegt.
Die herausragende Bedeutung Triers, schon in der Römerzeit, wirkte über die Jahrhunderte. Die Entwicklung zu einer mittelalterlichen Stadt und der Aufbau zur kurfürstlichen Residenz zog zahlreiche Handwerker aus Tirol oder Italien ins Trierer Land. Glas- und Gewürzhändler fanden in Trier Absatzgebiete oder ihre neue Heimat. Holz- und Weinhandel, und die Beziehungen der zahlreichen Klöster sorgten für Handelsbewegungen in zahlreiche europäische Länder. Berücksichtigt man die wechselhaften geschichtlichen Abläufe, so werden Forscher immer wieder auf detaillierte Kenntnisse des Trierer Landes angewiesen sein.
Hierzu möchte und kann die Trierer Webseite Hilfen anbieten. Die Vorstellung dieser Seiten im September 2002 war dazu ein erster wichtiger Schritt. Laufende Aktualisierungen der Seiten sorgen für ein fortschreitend breiteres Angebot, das sich parallel zu den Forschungen und Ergebnissen unserer Mitglieder entwickelt. Die stark steigenden Mitgliederzahlen werden diesen Trend hoffentlich noch verstärken!
Gäste werden vor allem unter "Veröffentlichungen" auf die Ergebnisse der aktiven Trierer Gruppe stoßen und übersichtlich eine breite Palette von Angeboten, Hinweisen und Wissenswertem finden, darunter auch die "Trierer Geburtsbriefe" oder die "Sammlung Strasser", zwei Forschungsbereiche, die für Familienforscher der Großregion Trier absolut unverzichtbar sind. Wir bieten interessierten Forschern die Ausgaben der "Familienkundlichen Blätter" (ab 1970); sogenannte ABC-Listen bieten Einblicke in mannigfache Kirchenbuchbestände bzw. deren Bearbeitung zum Familienbuch. Zahlreiche Forschungen finden Sie aber direkt in der Digitalen Bibliothek, wie zum Beispiel Listen zu den Heiraten zwischen 1798 und 1935 (z. B. Gerolstein StA). Unsere Sammlung von Totenzetteln beläuft sich aktuell auf mehr als 600.000 Exemplare. Mit deren Erfassung möchten wir dem Verlust dieser familiengeschichtlich interessanten Zeitdokumente vorbeugen. Für Neulinge in der Familienforschung ist dies oft ein Einstieg.
"Herzlich willkommen" rufen wir Ihnen zu. Wir freuen uns, wenn wir Ihnen Hinweise geben können und begrüßen Sie auch gerne auf unseren regelmäßigen Arbeitstreffen.
Karl G. Oehms
Leiter der Trierer Gruppe